Norwegens wilde Tierwelt
Die Moschusochsen
Eigentlich sind Moschusochsen ja mit den Ziegen verwandt. Klingt komisch, ist es auch. Die bis zu 1.5 Meter hohen und 2.5 Meter langen Tiere können ein stattliches Gewicht von 400 Kg erreichen. Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen sind sie keineswegs schwerfällig. Wenn nötig, schaffen sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und sind damit deutlich schneller als jeder Mensch.
Zu nahe kommen sollte man ihnen auch nicht. Zwar sind sie grundsätzlich sanft, doch deutet man die Zeichen nicht richtig, so können sie sehr deutlich werden. Daher achten wir bei der Fotoreise sehr stark auf die Zeichen der Tiere und eine achtsame Annäherung. Das ist eine Win-Win Situation für beide Seiten.
Nordlichter – Aurora Borealis
Haben wir Glück, so können wir in den klaren Nächten auch Nordlichter sehen. Direkt von unseren gemütlichen, kleinen Hütten aus marschieren wir wenige hundert Meter zum nahegelegenen Bach und haben einen wunderschönen Vordergrund für tolle Bilder. Zur Abwechslung können wir auch zu einem See fahren, wo die Lichtverschmutzung noch geringer ist und wir auch mit Spiegelungen rechnen können. Natürlich hängt das auch mit den Temperaturen zusammen, inwiefern der See schon gefroren ist und ob Schnee auf dem See liegt. Doch für einen ansprechenden Vordergrund ist auf alle Fälle gesorgt.
Die Hütten
Als Basecamp haben wir bequeme Hütten mit voller Ausstattung. Hier können wir es uns gemütlich machen und nach den Foto-Ausflügen bei einem Tee entspannen. Auch Bildbesprechungen und Feedback sowie Hilfestellungen zu Bildbearbeitung oder Aufnahmetechnik werden wir hier in diesen Räumlichkeiten anbieten.
Foto-Guide
Philipp Jakesch ist ein Naturfotograf mit langjähriger Erfahrung und zeichnet sich durch umfassende Tipps und Hilfestellungen bei Landschaftsmotiven sowie bei kreativen Tierbildern aus. Die Unterstützung vor Ort ist ein wichtiger Teil für eine gelungene Fotoreise. Er fotografiert mit Nikon und Fujifilm-Equipment und kann konkrete Hinweise für diese Marken anbieten. Doch auch wenn du mit Sony fotografierst, haben wir ausreichendes Verständnis zur Funktionsweise, um Tipps und Tricks weiterzugeben.
Für eine gelungene Zeit vor Ort ist eine gezielte und bedürfnisorientierte Betreuung sehr wichtig. Das ist das große Plus an zwei Fotoguides. Es gibt immer die Möglichkeit, ein Alternativprogramm mit weniger Höhenmeter zu schnüren.
Tag 1: Ankunft in Oppdal
Am ersten Tag können wir uns gemütlich auf die nästen Tage einstimmen. Bei der Ankunft haben wir gleich die Gelegenheit, in Oppdal einkaufen zu gehen, damit wir für die nächsten Tage versorgt sind. Nachdem wir Anja kennengelernt und die Schlüssel für unsere Hütten bekommen haben, richten wir uns erst mal ein. Wir besprechen ganz genau das Equipment und den weiteren Ablauf. Vielleicht trinken wir noch gemeinsam einen Tee und tauschen uns etwas aus. Mit etwas Glück sehen wir eventuell schon ein paar Nordlichter, wer weiß.
Tag 2-5: Die Moschusochsen im Dovrefjell
Unsere Tage starten mit einem gemütlichen Frühstück in den Hütten. Eine heiße Tasse Kaffee und/oder Tee bereitet uns perfekt auf den kommenden Tag draußen vor. Wir richten uns außerdem eine kleine Jause, damit wir in der Hochebene im Freien mit Energie versorgt sind.
Die erste Entscheidung jedes Vormittags ist die des Equipments: Was kommt mit und was bleibt heute zu Hause? Der Grund für diese Frage ist einerseits die Wettervorhersage und andererseits das aktuelle Fitness-Level. Wie viele Kilos will ich heute auf die Hochebene tragen? So eine Entscheidung muss spontan passieren.
Grundsätzlich wissen wir, in welchem Bereich sich die Tiere aufhalten. Die exakte Position verändert sich jedoch täglich und es kann auch sein, dass wir mal leer ausgehen. Ist zwar nicht wahrscheinlich, aber möglich.
Der Weg
Nachdem wir die ca. 15 minütige Fahrt hinter uns gebracht haben, machen wir uns auf den Weg in Richtung Norden. Wir gehen über die Brücke und lassen die Zivilisation hinter uns. Der Weg schlängelt sich teilweise etwas steiler, teilweise ganz gemütlich den Bergrücken hoch. Wir durchqueren einen Birkenwald und sobald wir diesen passiert haben, wird die Gegend übersichtlicher. Vielleicht sehen wir von hier aus schon die ersten Moschusochsen. Wie weit die gesamte Weglänge sein wird, hängt wie gesagt sehr vom aktuellen Standort der Tiere ab. Die kürzeste Variante lag bisher bei 2,5 km pro Strecke und im Durchschnitt waren es ca. 3-3,5 km je Strecke. Auf dieser Distanz werden ein paar Höhenmeter zurückgelegt und mit gut 280 Höhenmetern ist das mit der Kameraausrüstung gut machbar. Wir haben ja keine Eile.
Höhenprofil eines Wanderweges zu den Moschusochsen
Im Tal
Ein weiterer Weg, der sowohl landschaftlich als auch von den Tieren eine besondere Route ist, befindet sich etwas weiter südlich. Auf diesem Weg machen wir kaum Höhenmeter und gehen fast ausschließlich geradeaus. Immer in Richtung des großen, weißen Berges: Snøhetta.
Ein ideales Gebiet für Elche, Rentiere, Schneehühner und auch Moschusochsen. Da es sich um Wildtiere handelt, ist die Sichtung dieser Tiere nicht garantiert. Die Elche und Rentiere waren beim letzten Besuch etwas scheu. Also Daumen drücken.
Die Landschaft
Rau und ursprünglich. Nur wenige Wege durchziehen das Gebiet. Flechten bedecken den Boden und die Krähenbeeren bieten Futter für die Vögel und andere Tiere. Teilweise wechseln die Wetterbedingungen schnell und dies bietet uns auch wunderbare, abstrakte und dramatische Anblicke. Die letzten Lichtstrahlen werden in warmen Farben vom Bergrücken in der Entfernung reflektiert. Das späte Abendlicht, lange nach Sonnenuntergang, wird subtil von der weißen Schneekuppe reflektiert und bildet ein abstraktes Gemälde. Eisstrukturen und Schneeformationen sind ebenso Teil davon, wie die karge Vegetation der Hochebene.
Tag 6: Abreise
Wir packen unsere Koffer ins Auto und machen uns auf den Weg. Jetzt heißt es Abschied nehmen und zurück nach Hause.
Zu den Moschusochsen für € 2.940.-
Detail
Zu den Moschusochsen mit Philipp
Teilnehmende: 4-6 Personen
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Mitzubringen
inkludierte Leistungen
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